Samstag, 20. Oktober 2012

Huhnis Abenteuer (4): SPIEL ´12, Samstag

Nachrichten von zu Hause: Seitdem Huhni so unglaublich groß rausgekommen ist, läuft Pingi Amok, und Wursti ist eingeschnappt. Ich hoffe, die beiden kriegen sich bis Sonntagabend wieder ein. Sonst muss der Kuschelzoo vorübergehend separiert werden. Die ganzen anderen Plüschtiere können zum Glück nicht lesen und ahnen gar nichts von dem Trubel.
Gerade jetzt könnte Huhni die Solidarität aller Kuschelkollegen gebrauchen. Denn der gestrige Versuch, einen Reporterkollegen zu interviewen, ging gründlich schief.

Huhnis erstes Interview:
Huhni: „Hallo, ich bin Huhni. Wer bist du?“
Guido: „Hallo Huhni, ich bin der Guido von trictrac.“
Huhni: „Kennst du Pingi und Wursti?“
Guido: „Wer sind die denn? Kommen die das nächste Jahr auch?“
Huhni: „Pingi war schon in Italien. Da ist es warm und es gibt den ganzen Tag Nudeln zu essen.“
Guido: „Nein, kenne ich wirklich nicht. Ich bin nicht oft in Italien, auch wenn es um die Ecke liegt.“
Huhni: „Das war mein erstes Interview. Hat es dir gefallen?“
Guido: „Es war unvergesslich. Lass uns das nächstes Jahr noch mal machen. Aber dann überleg dir richtige Fragen, Huhni!“

Ja, liebe Leser, so geht es zu in der Journalistenzunft! Kaum klettert einer auf der Karriereleiter nach oben, wird sein Fortkommen von fiesen Neidern torpediert. Völlig zu Unrecht unterstellt man Huhni schlechte Vorbereitung. Dabei hatten Huhni die Antworten auf seine Fragen wirklich interessiert. Und liegt der Sinn eines Interviews nicht genau darin, das zu fragen, was man wissen will?!

Huhni ist in den nächsten Stunden sehr bedrückt. Zur emotionalen Stabilität findet er erst während eines Besuchs beim Zoch-Verlag zurück. Endlich eine Mama! Ein großes gelbes Huhn zum Anlehnen und In-den-Arm-Nehmen!
Die beiden haben viel miteinander geflüstert. Huhni konnte sein ganzes Journalisten-Herz ausschütten. Das tat gut.

Wie nicht anders zu erwarten, hat Huhni im Laufe des Tages wieder viele Freunde gefunden.
Zum Beispiel Frank mit seinem lustigen Hut...

… und Tobias...

… und hier einen ganzen Fan-Club namens „Pöppelhelden“.

Zum Schluss noch zwei gestandene Journalisten-Kollegen, die Huhni auf vorbildliche Weise integrieren, indem sie ihn bei ihrer Vorfeierabend-Siesta mitmachen lassen. Herbert und Rolf haben Huhni den Glauben an seinen Beruf zurückgegeben. Nachwuchsreporter ist nämlich doch der beste Job der Welt!


1 Kommentare:

leather_ms hat gesagt…

Mein Gott bist du bekloppt!

Aber schön bekloppt!

;-)

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