Welcher Musikfreund spürt nicht diese innere Zerrissenheit?
Man möchte Metal hören, fühlt sich jedoch zu alt dafür. Und schlecht fürs Image ist es außerdem.
Jazz wäre passender. Aber irgendwie fehlt da der Wumms. Und Wumms muss sein. So alt ist man ja nun auch wieder nicht.
Die Lösung all solcher Probleme heißt PANZERBALLETT. Die Formation aus München musiziert in der klassischen Jazz-Besetzung mit Saxofon, Schlagzeug, Bass, Brachialgitarre und Brachialgitarre... Nicht klassisch? Doch, doch, anders geht das gar nicht, will man komplexe polyrhythmische Songs mit harten Riffs unterlegen.
Und das will man unbedingt. Schließlich sind viele Welt-Hits ebenfalls komplex und polyrhythmisch. Beispiele gefällig? "Smoke On The Water" von Deep Purple, "Thunderstruck" von AC/DC... Wie bitte? Nicht komplex? Nicht polyrhthmisch? Zugegeben: Eventuell nicht im Original. Dafür aber in der panzerballettesken Version. Und das ist die nun mal bessere und damit letztgültige!
Denn PANZERBALLETT spielt nicht einfach nach. Hier wird freudig zersägt, verfremdet, umarrangiert und improvisiert, dass etwas herrlich Eigenes dabei herauskommt. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die gecoverten Künstler ihre Songs überhaupt wiedererkennen.
Aber ohne Vorlage können es die Jungs genauso. Die vier Eigenkompositionen auf dem Album sind nicht minder hörenswert. Ein klein wenig Kritik muss trotzdem sein: Der Band-Leader trägt eine doofe Mütze! Ätsch.
Panzerballett auf myspace (Anspieltipps: "Fire On The Hire" (Cover undercover) und "Zickenterror" (Eigenkomposition).)
Weitere geistvolle Beschäftigung nach dem Spiele-Feierabend:
Mittwoch, 4. Februar 2009
Nach Feierabend: Panzerballett
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2 Kommentare:
Ich hab da mal reingehört. Naja. Wo sollen denn da "Brachialgitarren" sein? Nur dünnes Gefiepe. Und viel zu viel krächzendes Saxophon.
Also wirklich, das kann man eigentlich nur als Krach bezeichnen. Nicht als Musik. :)
Hasenscheiße hat mir da um Längen besser gefallen...
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