Da wären wir also wieder, direkt vor den heiligen Hallen. Während Huhni mir wortreich erklärt, dass Reporter niemals die Hühnerleiter benutzen (das hat er nämlich voriges Jahr hier gelernt), versuche ich wiederum, Huhni zu erklären, dass seine Pressekarte, die er seit einem Jahr stolz um den Hals trägt, leider nicht mehr gültig ist. Man braucht jedes Jahr eine neue.
Ich halte Huhni den Schnabel zu und schärfe ihm etwas Wichtiges ein: In diesem Jahr muss er immer ganz dicht bei mir bleiben. Die Messe findet in anderen Hallen statt. Wir kennen uns noch nicht aus, und wenn wir nicht beide ganz doll aufpassen, geht Huhni verloren.
Damit stelle ich ihn erst mal ruhig. Die Vorstellung, ganz allein in einer der riesigen Hallen herumzuirren, flößt Huhni so viel Angst ein, dass er sich ohne weitere Widerworte in meiner Tasche verkriecht.
Nachdem wir die Kontrollen passiert haben, muss ich kichern. Vielleicht weil der Schmuggel wieder geklappt hat, vielleicht weil der Ordner mir ein so lustiges Loch in die Karte geknipst hat. Oder vielleicht auch, weil es schön ist, wieder da zu sein. Von einer versöhnlichen Stimmung ergriffen, nehme ich mir vor, nicht immer so streng mit Huhni zu sein. Schließlich ist er nur ein Plüschtier und weiß es nicht besser.
Und deshalb gönne ich es Huhni auch ein kleines bisschen, dass er schon am ersten Tag der Star aller Frauen ist. Wie macht er das bloß? Verstehen werde ich die Begeisterung nie. Zur Erinnerung: Huhni leistet hier im Blog nichts. WIRKLICH GAR NICHTS!
3 Kommentare:
Hallo Udo, in den hektischen Zeiten der Messe strahlt Huhni einfach Ruhe aus - keine Blogs, keine Meinung und er macht am Ende den Partner nicht schlecht. Keinen Beitrag!!?? Huhni besticht, wie man auf den Fotos sieht, doch schon allein durch Anwesenheit. Und Frauen mögen so etwas anscheinend sehr. :-)
Und ich hatte mich schon gefragt, mit wem Huhni wohl abend im Hotelzimmer LOOPING HUHNI spielt. Alles klar.
Was Huhni so alles erlebt und alles kennenlernt. ;-)
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