Ich dachte glatt, wir Spieler leben in einem harmonischen Kosmos und haben uns alle lieb. Aber das war wohl nichts. Als ich hier neulich ein paar Webseiten verlinkt hatte – und zwar aus dem einzigen und klar benannten Grund, weil deren Macher mich verlinkt hatten – bekam ich tatsächlich Zuschriften von Lesern, die meine fies-subjektive Auswahl kritisierten und die verlinkte Seite A für völlig überbewertet hielten, ganz im Gegensatz zur völlig unrechtmäßig nicht einmal erwähnten Seite B.
Gut. Man kann REZENSIONEN FÜR MILLIONEN ja einiges nachsagen, aber eines sicher nicht: dass REZENSIONEN FÜR MILLIONEN lernfähig wäre. Deshalb mache ich es wieder genauso wie letztes Mal und verlinke einfach und schlicht die Seiten, die mich verlinkt haben. Nur so, weil ich es kann.
Die Klassiker zuerst: Natürlich kamen wieder etliche Besucher über Luding, Facebook und Twitter. Genau deshalb setze ich dort ja auch Links. (Und das ist wirklich raffiniert von mir; da muss ich mich mal selber loben.) Feste Größen sind weiterhin meine Printheimat spielbox und meine Printvergangenheit Fairplay sowie Boardgamegeek und Spiele-Check. Besten Dank all jenen, die meine Kritiken in diesen beiden Datenbanken verlinken! Ich selber wäre nämlich zu faul bescheiden dafür. Danke auch an die niederländischen Nachbarn von bordspeler.nl, die REZENSIONEN FÜR MILLIONEN aus unerfindlichen Gründen ebenso fest die Treue halten wie das Spielbrett Berlin.
Wie viele Besucher über Wolfgang Friebes spielkritik-Blog kommen, erstaunt mich immer wieder, da unsere Spiel-Philosophien doch gegensätzlicher kaum sein könnten: Während bei Wolfgang zum Spielen Hochprozentiges gereicht wird, müssen meine Mitspieler mit lasch dosiertem grünem Tee Vorlieb nehmen. Möglicherweise erklärt genau dies meine oft miesepetrigen Bewertungen?
Ich (siehe Einleitung) hatte das ja zwischenzeitlich bereits herausfinden dürfen. Dass wir Spieler nicht in einem harmonischen Kosmos leben, konnte neulich aber auch alle Öffentlichkeit auf Sebastian Wenzels zuspieler.de erfahren: Da haben doch glatt welche Geld für Rezensionen angeboten bekommen – und genommen! Für mich wäre das absolut unvorstellbar. Geld für meine Rezensionen angeboten zu bekommen, meine ich.
Tim Koch von spielfreu(n)de.blogspot.de hat – das las ich auf seiner Seite – genau wie ich viel Zeit in der Spieleburg Göttingen verbracht, bloß ein paar Jahre später. Mich hat die Spieleburg maßgeblich zu dem geformt, was ich heute bin: also zu einem tag- und nachtaktiven Spielejunkie. Und wenn ich mir angucke, in welchem Rhythmus Tim Koch Rezensionen raushaut, bin ich womöglich nicht mal der härteste Fall.
Weil ich mit Videos generell nicht so viel anfangen kann, freue ich mich, auf spielerleben.de von Martin Klein auch Texte zu lesen. Besonders gefallen hat mir der über ungespielte Spiele. Und Huhni hat begeistert losgegackert, als ich ihm „Anderer-Seits“ vorgelesen habe. Ich habe Huhni daraufhin lieber nicht erklärt, dass das selbstverständlich nur ein lustiger, kleiner Scherz ist. – Ähm, ist es doch, oder?
Schön geschriebene Artikel findet man auch bei den pöppelhelden.de. Diese Seite braucht ganz klar mehr Leser! Zum Reinschnuppern ein Beispiel von vielen: die Reportage von der Preisverleihung Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres in Berlin. Liest sich sogar dann interessant, wenn man selber dabei war.
Sonntag, 21. Juli 2013
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3 Kommentare:
Vielen Dank für die Erwähnung.
Die Bezahlung in Form von Qwixx-Ersatzblöcken erfolgt dann in Essen.
Tim
Lass mich raten, für die Blöcke muss ich dann sponsern? ;-)
Arne
So der Plan.
Wird sich ja noch ein Plätzchen auf dem LKW finden :)
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